Forderungsmanagement

Forderungsmanagement

Zwölf Tipps zum Forderungsmanagement

1. Schaffen Sie für Ihre Kunden einen Anreiz schnell zu zahlen, indem Sie Skonto anbieten.
2. Erfolgt trotzdem keine pünktliche Zahlung, dann seien Sie freundlich, aber in der Sache hart.
3. Mahnen ist keine Chefsache. Haben Sie einem Mitarbeiter diese Aufgabe dauerhaft
zugeteilt? Wenn nicht, dann tun Sie dies sofort. Sie als Unternehmer sollten sich um
die Fortentwicklung Ihres Unternehmens kümmern.
4. Gehen Sie bestehenden Forderungen immer nach. Organisieren Sie ein transparentes
Mahnverfahren, nach dem Sie immer vorgehen. Mit der Zeit gewöhnen sich Ihre
Kunden an die Abläufe und wissen, dass Sie Ihre Forderung durchsetzen werden.
Schon diese Maßnahme senkt mit der Zeit den Forderungsbestand.
5. Bauen Sie ein Mahnsystem auf, auch wenn Ihr Unternehmen klein ist. Viele kleine
Unternehmen haben keinen festgelegten Ablauf. Sorgen Sie dafür, dass dieser Ablauf
Kunden und Mitarbeitern bekannt ist.
6. Handeln Sie bald! Geben Sie in Ihren Rechnungen eine Zahlungsfrist an. Ist diese
abgelaufen, dann handeln Sie! Sie haben Ihre Leistung erbracht, die Zahlung steht
Ihnen jetzt zu. Senden Sie eine freundliche Mahnung.
7. Haben Sie in Ihrer Rechnung eine Zahlungsfrist benannt, dann sind Sie berechtigt,
nach Überschreiten der Frist Verzugszinsen einzufordern.
8. Sprechen Sie mit Geschäftspartnern, die Ihre Rechnung auch nach Mahnung nicht
zahlen, vor allem bei langjährigen Geschäftsbeziehungen mit Kunden, die sonst immer
pünktlich zahlen. Versuchen Sie herauszufinden, ob Ihr Kunde z.B. unzufrieden ist, ob
er ein kurzfristiges Liquiditätsproblem hat oder ob es Anzeichen für eine dauerhafte
Schieflage seines Unternehmens gibt.
9. Wir raten Ihnen nach drei Mahnungen einen Mahnbescheid zu beantragen. Dazu
benötigen Sie nicht unbedingt einen Anwalt. Das Verfahren ist einfach. Siehe:
www.online-mahnantrag.de
10. Bleiben Sie hartnäckig. Falls Sie selbst nichts erreichen, können Sie einen Anwalt
einschalten.
11. Berücksichtigen Sie verspätete Zahlungen und Zahlungsausfälle bei der Planung Ihres
Cash Flows. So bewahren Sie Ihr Unternehmen vor unvorhergesehenen
Schwierigkeiten.
12. Beobachten Sie das Zahlungsverhalten Ihrer Neukunden. Diese Information ist
wichtig zur Einschätzung der Geschäftsbeziehung.